Roulette Kesselgucken – Als Kesselgucker reich werden?
Den Lauf der Kugel im Kessel berechnen und den Einschlagsort mit einer genauen Präzision vorhersehen – es klingt wie ein verrückter Aberglaube, doch wer berühmte Persönlichkeiten wie Christian Kaisan kennt, der weiß: Das Roulette Kesselgucken und Prognostizieren des Einschlagsortes der Kugel ist möglich, wenngleich nur sehr wenige sogenannte Kesselgucker diese Fähigkeit in Perfektion beherrschen.
Die dem Kesselgucken zugrunde liegende Annahme ist überzeugend: Die Bewegungen und das Rollen der Kugel im Kessel sind ein rein physikalischer Vorgang, der sich – liegen ausreichend Parameter der Bewegung als Ausgangspunkt für die Bewegungsberechnungen vor – berechnen lässt. Und das sogar mit erstaunlicher Präzision. Doch nur wenige Kesselgucker erreichen das Niveau eines Kaisans.
Wer die nötigen Nerven als Voraussetzungen und ein gewisses Maß an Talent und Intuition mitbringt, der kann das Kesselgucken mit ausreichend Übung und Training durchaus erlernen und mit viel Zeit und Engagement präzisieren. Doch auch die Casinos rüsten auf und machen den Kesselguckern zunehmen einen Strich durch die Rechnung.
Roulette – reine Physik, die sich mit ausreichend Daten berechnen lässt
Ist vom Kesselgucken die Rede, sind wir weit entfernt von mathematischen Systemen, wie sie einst Martingale , D’Alembert oder auch das Pokerhilfe Online Roulette System am Kessel betrieben, um das Casino mit Hilfe von Wahrscheinlichkeiten auszutricksen .
Die Bewegungen der Kugel im Kessel folgen festgelegten naturwissenschaftlichen und physikalischen Gesetzmäßigkeiten. Wer in der Schule aufgepasst hat, der weiß: Jeder physikalische Vorgang lässt sich, sofern ausreichend Daten als Berechnungsgrundlage vorliegen, exakt berechnen und vorhersagen. Eben diese Gesetz- und Regelmäßigkeiten machen sich Kesselgucker zu Nutze. Der Einschlagsort einer Kugel im Kessel hängt maßgeblich von folgenden Faktoren ab:
- Einwurfgeschwindigkeit der Kugel
- Drehgeschwindigkeit des Kessels
- Materialbeschaffenheit des Kessels und der Kugel
- Höhe der Verstrebungen zwischen den Zahlen (Diamanten)
Kesselgucker studieren den Kessel vor der ersten Wettabgabe genau. Dabei werden die Drehungen des Kessels und die Umlaufbahnen der Kugel über eine längere Zeit gezählt und ausgewertet. Auf diese Weise lässt sich nach einiger Zeit des Beobachtens eine Regelmäßigkeit feststellen, auf deren Basis die Kesselgucker ihre Ansagen festlegen.
Besonders beliebt sind langsam drehende Kessel, die den professionellen Spielern das Kesselgucken und damit das Anstellen der Berechnungen erleichtern.
Faktoren die für den Erfolg und die Präzision der Vorhersagen entscheidend sind:
- je später das bekannte „ Rien ne vas plus “ fällt, desto mehr Zeit hat der Kesselgucker zur Verfügung, den Einschlagsort der Kugel zu prognostizieren.
- der Spieler sollte den Habitus des Croupiers zuvor genau beobachten können. Art und Zeitpunkt des Kugelwurfs sollten möglichst gleichbleibend sein, um Störfaktoren und Abweichungen gering zu halten.
- Die Verstrebungen im Kessel zwischen den Diamanten müssen gleichmäßig hoch und dürfen weder zu hoch noch zu flach sein, damit sich die Kugel nach dem ersten Einschlag möglichst gleichleibend konstant verhält.
- Das Casino muß seriös sein. Leider gibt es auch Betrug im Casino .
So gehen professionelle Kesselgucker vor
Christian Kaisan verrät: Nicht jeder Kessel ist für das Kesselgucken geeignet. Nach einer langen Phase der Beobachtung des Spielbetriebs verfolgt jeder Kesselgucker seine eigene Strategie mit individuellem Schwerpunkt, die mal erfolgreicher und mal weniger erfolgreich ausfällt.
Kesselgucker setzen in den seltensten Fällen auf nur eine Zahl. Vielmehr wird der Kessel in unterschiedliche Areale geteilt, die mit einer Ansage als zusammenhängende Abschnitte bewettet werden. Die Ansage 12-2-2 wettet somit zum Beispiel auf die zwölf und die jeweils zwei unmittelbar anliegenden benachbarten Zahlen zu jeder Seite.
Der Spieler setzt also auf insgesamt 5 Pleins, nämlich die 7, 28, 12, die 35, und die 3. Auf diese Weise wird die individuelle Trefferwahrscheinlichkeit maßgeblich erhöht.
Das Vorgehen des Kesselguckens lässt sich in drei wichige Schritte unterteilen:
- Beobachten des Kessels und des Croupiers – Der Kesselgucker beobachtet das Spielgeschehen. Dabei ist wesentlich wann der Croupiers sein „Rien ne vas plus“ einwirft und wie viele Runden die Kugel bis zu diesem Zeitpunkt bereits durchlaufen hat
- Berechnung und Abschätzen des Einschlagsareals – der Coup: Auch wenn die Prognosen nur sehr vage sind, übertreffen sie in der Statistik die reine Zufallsprognose. Der Kesselgucker kann also auf lange Sicht Geld verdienen, wenn er auf gleichbleibend hohem Niveau arbeitet.
- Setzen der Wette – der optimale Zeitpunkt der Wettabgabe ist entscheidend. Zwischen dem Einwurf der Kugel und dem „Rien ne va plus“ liegen nur wenige Sekunden, die der Kesselgucker zur Verfügung hat, um seine Wette zu platzieren.
Casinos versuchen das Kesselgucken zu unterbinden
Die Casinos setzen alles daran, das professionelle Kesselgucken zu unterbinden. Jeder, der diese Kunst beherrscht, ist auf lange Sicht eine Gefahr für die Spielbank. Die Casinobetreiber arbeiten mit ausgefeilten Methoden und sperren verdächtige Spieler langfristig.
Dazu nutzen die großen Casinos zum Teil sogenannte Venenscannern, die noch präziser als ein Fingerabdruckscanner arbeiten und jeden potentiell gesperrten Spieler schon am Eingang zur Casinohalle vom Spielbetrieb ausschließen.
Andere Betreiber erlauben den professionellen Spielern den Zutritt und das Mitspielen an den begehrten Kesseln, jedoch betreiben sie ihre eigenen zum Teil technischen Maßnahmen, um den Kesselguckern das Leben schwer zu machen.
Abwehrtechniken der Casinos gegen Kesselgucker:
- technische Module lassen ein akustisches Signal ertönen, nach dem die Kesselgucker ihre Wette nicht mehr abgeben können. Reguläre Spieler haben bis zum regulären „Rien ne vas plus“ noch weitere Sekunden zusätzlich Zeit.
- die Zylinder der Kessel sind durch neue, noch schneller drehende ersetzt worden.
- die Kugel bestehen aus Teflon, einem sehr leichten Material, das die Kugeln abermals beschleunigt.
- die Croupiers werden regelmäßig gewechselt.
Roulette Kesselgucken lernen – wie werde ich zum Kesselgucker?
Wie schön wäre es, wenn es einfach eine „Kesselgucken Anleitung“ gäbe, mit der sich jeder selbst zum Kesselgucker ausbilden lassen könnte. So einfach ist es aber dann doch nicht. Schätzungen zur Folge beherrschen nur 40 bis 50 Kesselgucker weltweit diese Kunst in Perfektion. Ein herausragendes Urteilsvermögen ist in Kombination mit der Fähigkeit einer maximalen Reaktionsschnelligkeit unter Druck die Voraussetzung für langfristigen Erfolg.
Wie bei vielen anderen Dingen im Leben, so gilt auch beim Kesselgucken: Übung macht den Meister. Christian Kaisan, der König der Kesselgucker, verrät in einem Interview, er habe länger als drei Jahre geübt und trainiert, bevor er seinen ersten Einsatz an einem Casinotisch gesetzt habe.
Beim Üben ist es wichtig, konstante Werte über die Bewegungen von Kessel und Kugel in Erfahrung zu bringen.
- wie oft und wie schnell dreht sich z.B. ein Kessel?
- wie hoch ist die Anstoßgeschwindigkeit?
- wie viel Zeit steht dem Kesselgucker zur Verfügung, bis die Wette geschlossen wird?
In der Praxis sind einige dieser Parameter ohne professionelle Hilfsmittel nur schwer zu berechnen. Technische Hilfen sind in den großen Casinos allerdings verboten. Auch Kaisan musste dies am eigenen Leib erfahren, als er mit einer eigens entwickelten Stoppuhr, die damals noch gar nicht als verboten galt, am Casinotisch ertappt und daraufhin gesperrt wurde.
Wer sich fortbilden und Erfahrungen sammeln möchte, sollte mehrere Casinos testen und seine Fähigkeiten mit kleinen und geringen Einsätzen erproben und in einem kontinuierlichen Prozess weiterentwickeln und präzisieren.
Wer öfter das Casino wechselt, umgeht die Gefahr einer Sperrung. Die Betreiber der Casinos haben stets das Hausrecht. Auffällige Personen werden schon nach kurzer Zeit vom laufenden Spielbetrieb ausgeschlossen.
Kesselgucken ist aber nicht nur Können und Training: Es gehört auch Intuition und die Fähigkeit dazu, Höchstleistung in unterschiedlichen Drucksituationen konstant erbringen zu können. Auch Kaisan räumt ein, sein Erfolgsrezept bestünde aus 2 Drittel Können und einem Drittel Intuition und Gefühl.
Funktioniert das auch in Online Casinos?
Das Roulette Kesselgucken beruht auf den Gesetzmäßigkeiten der Physik. Gleiches auch bei den Tischspielen in den renommierten Online Casinos anzuwenden, ist jedoch aussichtslos.
Auch wenn die lizensierten Casinos mit regulierten und kontrollierten Zufallsgeneratoren arbeiten, ist das Anwenden der Strategie des Kesselguckens nicht möglich. Die zum Einsatz kommenden Zufallsgeneratoren, sogenannte RNG ( Random Number Generatoren ), arbeiten unabhängig von physikalischen Gesetzmäßigkeiten, die der graphischen Darstellung des visualisierten, imaginären Kessels entnommen werden könnten.
Auch in den Live Casinos der Online Casinobetreiber ist das Kesselgucken in der Regel nicht möglich. Die Auflösungen der Streams ermöglichen nur eine begrenzte Einsicht in den Spielbetrieb und offenbaren nur wenige der für die Kesselgucker existentiell so wichtigen Parameter. Auch die Wetten werden in den Online Live Casinos deutlich früher geschlossen als im realen Casinobetrieb.
„Kesselgucken Software“ illegal und oft ein Angebot zwielichtiger Anbieter
Wer zuhause vor dem Bildschirm sitzt und das Treiben in den Live Casinos mit Hilfe von hochauflösenden Live Streams verfolgt, der wiegt sich in unbeobachteter Sicherheit.
Hier versprechen viele Anbieter, deren Seriosität zweifelhaft zu bewerten ist, mit spezieller Technik wie einer Kesselgucker-App oder einer Kesselgucker-Software den Lauf der Kugel sicher und präzise vorhersagen zu können.
Ungeachtet der Tatsache, dass der Einsatz derartiger Software illegal und strafbar ist, sind die Ergebnisse derartiger Angebote trotz einer augenscheinlich großen Plausibilität der vorgestellten technischen Verfahren und Prinzipien eher ernüchternd.
Programmierer, die sich mit dem Quellcode derartiger Programme fachmännisch auseinandersetzen, konnten kein wissenschaftliches Berechnungsprinzip ausmachen, das tatsächlich auf die Vielzahl der zur Verfügung stehenden Online Live Casinos anzuwenden wäre.
Tatsächlich arbeiten die Vertreiber derartiger wohl kaum seriöser Angebote mit den Casinos in indirekter Weise zusammen. Sie bewerben die zur Verfügung stehende Kesselgucken App bzw. die Kesselgucken Software für bestimmte Casinobetreiber, indem sie behaupten, die Software würde ganz besonders verlässlich bei bestimmten Anbietern funktionieren.
Indirekt erhalten sie eine Provision für jeden vermittelten Kunden oder berechnen für die Nutzung der Programme eines Kesselgucken Simulator, mit dem sich spezifische Kesselgucker Methoden simulieren lassen, sogar eine Gebühr.